• Historie

Es begann mit einem Wagen voller Steingut und Töpferwaren

Stationen aus einer lebhaften Geschichte des Hauses Commes seit 1848

Seinen Ursprung hat Commes auf dem heute noch bestehendem Commeshof bei Speicher in der Eifel. Von dort aus fuhr Matthias Commes mit seinem Wagen voller Steingut und Töpferwaren übers Land. Bald war er mit seinen Waren auch per Schiff unterwegs, ehe sein Sohn Matthias 1848 in Bonn die Firma "Commes" gründete.

Als dieser nach Amerika auswanderte, übernahm dessen Sohn Nikolaus das Geschäft und gründete mit seiner Schwester und deren Ehemann 1893 noch eine Filiale in Köln. Am 21.September 1898 eröffnete er eine Filiale in Koblenz. Zum Geschäftsführer bestimmte er seinen um 18 Jahre jüngeren Halbbruder, der inzwischen aus den USA zurückgekehrt war. Als dieser Direktor der Koblenzer Gewerbebank wird, übernehmen Nikolaus Commes, Schwager Johann Krebsbach und Vetter Nikolaus Hoffmann die Firma als OHG. Es folgten bewegte Jahre. 1926 wird die Witwe von Albert Hehn, Sybille Hehn, Alleininhaberin.

1945 die Katastrophe. Wie so viele Gebäude in Koblenz wird auch das Commes-Haus ein Opfer der Bomben. Nach der Totalzerstörung und dem Wiederaufbau erfolgt 1950 die Neueröffnung. Ein Jahr später wird nach dem Tod von Sybille Stein deren Tochter Christel Wiedemann Alleininhaberin.

1960 beginnt mit dem Verkauf der Firma an Jakob, Alois, Johann-Albert und Walter Ferdinand, der die Geschäftsleitung übernimmt, eine neue Ära der Firmengeschichte.

Drei Jahre später präsentiert sich das Geschäftshaus am Entenpfuhl modernisiert, mit vergrößertem Erdgeschoss und neuen Schaufenstern. Die Zeit der Erneuerung ist eingeläutet. Vier Jahre später werden die Seitenfront modernisiert und die Galerie eingebaut. Anschließend folgt die Modernisierung der Fassade. Schon 1970 ist das Unternehmen dem Europagedanken verbunden, und daraus erfolgt die Gründung des "Euroteams" mit acht europäischen Kollegenfirmen.

Als 1973 das 125jährige Bestehen des großen Porzellanhauses gefeiert wurde, wurde der erste Stock hinzugenommen.

1980 wird Walter Ferdinand Alleininhaber. Der Wechsel dokumentiert sich auch im äußeren Bild des Unternehmens. Die Firmenfarbe wird Rot. Es gibt einen neuen Eingang, eine neue Ladeneinrichtung in Erdgeschoss und Galerie. 1988 kommen der Anbau Braugasse, ein neuer Küchen-Shop und die neue Porzellanetage hinzu.

1991 trat Marc Ferdinand als Mitgesellschafter und Geschäftsführer in das Unternehmen ein.

Auch beim 150jährigen Bestehen 1998 setzt das traditionsreiche Koblenzer Unternehmen neue Zeichen. Sichtbar schon an der neuen Firmenfarbe Blau, einer neu gestalteten Außenfront und einer neu gestalteten Verkaufsfläche im Erdgeschoss.

2005: Die Modernisierung schreitet voran. Die Schaufenster werden geöffnet, das Erdgeschoss präsentiert sich einladend lichtdurchflutet und transparent von außen.

2010: Komplette Erneuerung der Inneneinrichtung des Obergeschosses, neuer Fußboden, neue Warenpräsentationen, neue Sortimente wie Badezimmer Accessoires ergänzen das große Angebot rund ums schöne Wohnen.

2012: Energieeffiziente Komplettsanierung des Geschäftshauses: Neue völlig gedämmte Fassade, neue 3-fach verglaste Fenster, neue Heizung sowie neue Raumaufteilung der Verwaltungs- und Sozialräumlichkeiten. 2 neue Wohnungen entstehen.

2013: Marc Ferdinand wird Alleininhaber.